E1 Abschnitt Süd

Rheinland-Pfalz, Hessen und Baden-Württemberg

 

Strecke Herdorf bis Konstanz

 

Eine Karte meiner Deutschland-Durchquerung gibt es auf der Hauptseite zum E1.

Von Mai 2022 bis Mai 2023 bin ich diesen letzten großen Teil der Deutschlanddurchquerung in mehreren Urlaubsabschnitten, aber auch Wochenendausflügen gewandert. Die Landschaft wird immer bergiger. Westerwald, Lahntal, Taunus, Odenwald und Kraichgau werden durchquert. Im Schwarzwald verläuft der E1 auf dem legendären Westweg und über den Feldberg, den höchsten Berg der deutschen Mittelgebirge; hier mussten wir aber wegen Gewitterwarnung umplanen. Dann noch durch das Hegau - wunderschön! - und der Bodensee ist erreicht.

Sind mir im Abschnitt Nord eigentlich - bis auf eine einsame E1 Wanderin - kaum Fußgänger begegnet, sondern höchstens Gassigeher, waren im Abschnitt Mitte tatsächlich Wanderer unterwegs. Das merkte man auch dankbar an der zunehmenden Infrastruktur und Beschilderung. Und an der steigenden Zahl an netten Begegnungen unterwegs.

Im Abschnitt Süd wurde es dann noch mal deutlich belebter. Vor allem am Schluchtensteig war extrem viel los. Das ging so weit, dass einige Wanderer geradezu auf der Flucht vor einer 12-köpfigen, anscheinend lautstark fröhlichen Damenwandergruppe waren, auf die sie wegen des gleichen Starttages immer wieder trafen. Da wir antizyklisch unterwegs waren, blieb uns dies erspart :-). Aber auch für uns ergaben sich am Schluchtensteig Wanderbekanntschaften, mit denen wir unterwegs nette Gespräche führten. Meine pilgererfahrene Wanderfreundin überkam hier sogar ein leichtes Gefühl von Camino, das sie sonst ein bisschen auf unserer Deutschlanddurchquerung vermisst hatte.

Etappe 1 Herdorf/Daaden - Weißenberg, 20 km

Wir starten direkt vom Hotel in Daaden mit einem Zuweg zum E1.

hier am Naturdenkmal Hüllbuche sind wir wieder in der Spur

Aussicht von den Trödelsteinen, einem kleinen Basaltsteingipfel

wo man hinblickt gibt es jede Menge Waldschäden

Auf der Bank bei Liebenscheid checke ich nochmal telefonisch, ob das mit dem Wandershuttle unseres Hotels klar geht. Treffpunkt ist im nächsten Ort.

Hier in Weißenberg werden wir eingesammelt. Klappt perfekt!

Blick vom Hotel oberhalb von Bad Marienberg. Der Wandershuttle ist ein super Service des Wildpark Hotels - da es auf der Fuchskaute keine Unterkunft mehr gibt (vielleicht hat sich das inzwischen wieder geändert?), wären wir sonst ziemlich aufgeschmissen gewesen. Etwas erstaunt war das Personal über unseren Abholort Weißenberg, denn normalerweise werden mit dem Shuttle Service Wanderer des Westerwaldsteiges, der einen anderen Verlauf als der E1 hat, versorgt.

Etappe 2: Weißenberg - Bad Marienberg, 22 km

der Ketzerstein

Die Fuchskaute ist mit 657 m die höchste Erhebung im Westerwald.

Willingen, Bretthausen und der Salzburger Kopf sind von rechts nach links die nächsten Etappenziele.

Die Quelle der Großen Nister in Williingen.

Blick vom Salzburger Kopf, DEM Skihang im Westerwald.

Nisterau

Schwarze Nister

Basaltsteinbruch

im Kurpark von Bad Marienberg: Arm- und Fußkneipen!

Etappe 3 ist eigentlich ein Pausentag, aber wir wandern im Verlauf des Tages schon ein Teilstück des E1

Basaltpark Bad Marienberg

von hier ist es nicht weit zur Bushaltestelle nach Hachenburg

Hachenburg

Freilichtmuseum Hachenburg

Mit dem Bus fahren wir weiter nach Kirburg. Der Pfarrer verwirrt uns mit seiner Erklärung einer Abkürzung nach Bad Marienberg. Zunächst geht es weglos über diese Wiese. Und dann? Rätseln wir...

Schlussendlich sind wir richtig und finden die Wolfssteine bei Bad Marienberg.

Etappe 4 Bad Marienberg - Freilingen, 24 km

Wir wandern durch das Nistertal nach Unnau.

auf dem Gräbersberg

in Langenbaum

Westerwälder Seenplatte, hier der Dreifelder Weiher

Schließlich erreichen wir Freilingen mit der einzigen Übernachtungsmöglichkeit auf einem Campingplatz. Wir mieten uns eine Hütte inklusive Schlafsack auf dem schönen Platz. Perfekte Abendunterhaltung: wir beobachten drei Männer mit Bierflasche in der Hand beim fachmännischen (???) Aufbau eines Vorzeltes. Unbezahlbar!

Etappe 5 Freilingen - Montabaur, 25 km

Im Frühtau starten wir zur letzten Etappe in diesem Urlaub.

Wir durchqueren Maxsain, frühstücken in Selters/Westerwald und kommen über Vielbach...

... zu einer schönen Wegstrecke oberhalb von Wirges.

Noch die Autobahn unterqueren, am Outlet Center vorbei...

... dann ist Montabaur erreicht.

In der schönen Altstadt bzw. am ICE Bahnhof endet unser Urlaub.

Ende Mai 2022 kehre ich für ein langes Wochenende zurück.

Etappe 6 Montabaur - Nassau, genau 29,99 km bis ins Hotelzimmer 

Eine sehr lange Etappe, aber machbar. Nassau ist ein schönerer Zielort als Welschneudorf, wo es auch noch eine Übernachtungsmöglichkeit gegeben hätte. Den Umweg über den Köppel könnte man weglassen.

zurück in Montabaur

auf dem Köppel

Ha, zu Fuß ist es 1,8 km kürzer nach Welschneudorf! Man ist ja schon für kleine Dinge dankbar!

Welschneudorf

Kreuzeiche

erster Blick ins Lahntal

erster Blick auf Nassau

Blick aus meinem Hotelzimmer auf das Haus, in dem Freiherr vom Stein gelebt hat.

An der Lahn, die Kraft reicht tatsächlich noch für eine Abendpromenade.

Etappe 7 Nassau - Balduinstein, 28 km

ein regnerischer Vormittag, Blick zurück auf Nassau

Kloster Arnstein

hier ist es außer schön auch trocken

diesen Ausblick auf Kloster Arnstein gibt es nur, wenn man sich verläuft

die Stimmung ist top

Aussichtsplätze ohne Unterstand

Die Überwindung dieses Hindernisses resultiert in einem Sturz am steilen, rutschigen Hang, einer zerrissenen Hose, viel Schlamm an der Kleidung und einigen blauen Flecken. Keine Prellung, Schlamm ist weich :-).

Nach 5 Stunden im Regen komme ich am frühen Nachmittag an der ersten Unterstellmöglichkeit seit dem Kloster an. Man beachte das komplett durchnässte T-Shirt.

Prompt kommt die Sonne heraus.

Im Unterschied zum Vormittag, wo die Aussichtspunkte direkt am Weg lagen, muss man auf diesem Teilstück kleine Pfade abseits vom Weg zur Hangkante nehmen. Die Aussichtspunkte sind nicht ausgeschildert, der Wanderführer weist auf die Abzweige hin.   

Schaumburg 

Umlaufberg bei Cramberg

Tagesziel Balduinstein

Auch Balduinstein liegt hübsch an der Lahn.

Etappe 8 Balduinstein - Limburg an der Lahn, 15 km

Die letzten beiden Etappen waren aufgrund ihrer Länge und der Höhenmeter fordernd. Da die nächste offizielle Etappe des E1 von Balduinstein nach Aarbergen-Kettenbach nicht so prickelnd klang, entschied ich mich für eine einfache Alternativroute auf dem Lahnwanderweg bis Limburg, zumal ich schon im auf der Hälfte der Strecke liegenden Diez eine Unterkunft gebucht hatte. Landschaftlich war die zweite Hälfte der Etappe durch Felder entlang der Lahn aber nicht ganz so schön wie erhofft. 

nach dem Aufstieg von Balduinstein 

Trail Magic in Fachingen - großartig!

Fachingen

Diez liegt auf halber Strecke dieser Etappe. In der Jugendherberge auf der Burg hatte ich mir ein Zimmer gebucht. Diez besitzt eine hübsche kleine Altstadt, ist weniger überlaufen als Limburg und mit Zug und Bus gut an die E1 Etappen in dieser Region angebunden. Von Nassau und Balduinstein (wo ich nicht gut übernachtet hatte; ich hatte das preiswertere der beiden Hotels dort gebucht; aber vielleicht ist es inzwischen renoviert worden) kommt man mit dem Zug problemlos nach Limburg und Diez, mit dem Bus von Diez (sogar sonntags!) nach Aarbergen-Kettenbach, dem Start-/Endpunkt der nächsten Etappen. 

Limburg an der Lahn

Limburger Dom

Diez

Mein Zimmer, äh Einzelzelle, liegt im ehemaligen Gefängnistrakt der Burg - eine wirklich schöne Jugendherberge mit viel Ambiente.

Und abends gibt's ein Gläschen Wein im Burghof!

Etappe 9 Aarbergen-Kettenbach - Idstein, 20,5 km

Hier an der Touristeninformation von Diez befindet sich die Haltestelle für den Bus 570 nach Aarbergen Kettenbach. (Ich erwähne das, weil der Busbahnhof von Limburg so unübersichtlich ist, dass sich sogar die Einheimischen nicht zurecht finden, jedenfalls die drei, die ich am Vortag nach meinem Bussteig gefragt hatte. Das ist noch ein Argument für Diez als Standquartier 😂)

Blick zurück auf Aarbergen-Kettenbach, inzwischen befinde ich mich im Taunus.

Dieses Prachtexemplar von Wegweiser wird ausdrücklich im Wanderführer beschrieben.

Irgendwo auf dieser Wanderung habe ich die unsichtbare Grenze nach Hessen überquert. Das Schild weist bereits auf die Via Mattiacorum, einen 28 km langen, hessischen Wanderweg zwischen Idstein und Wiesbaden, hin.

Blick auf Niederauroff

Nur noch eine kurze Strecke bis zur Unterquerung der Autobahn, und ich bin am Bahnhof von Idstein. 

Im Oktober 2022 kehren meine Wanderfreundin und ich wieder zurück auf den E1, zu einer erheblich modifizierten Route.

Etappe 10 Idstein - Glashütten, 13,5 km

Wir starten in der hübschen Stadt Idstein.

Weil wir uns nachmittags nach der Arbeit getroffen haben, erreichen wir Glashütten erst, als es schon dämmert.

Etappe 11 Glashütten - Saalburg

Den Großraum Frankfurt lassen wir zugunsten eines Stücks des Limesweges aus.

Bestes Wanderwetter...

römische Ruinen unterwegs

Saalburg, die wilhelminische Rekonstruktion eines römischen Kastells

Wir übernachten in Bad Homburg. Von der Saalburg fährt ein Bus, von Saalburg/Lochmühle (ein Stück weiter auf dem Limesweg) ein Zug in die Kurstadt Bad Homburg.

In diesem Urlaub lassen wir Frankfurt komplett aus und machen mit der Odenwalddurchquerung weiter. Im Februar 2023 reisen mein Mann und ich für eine Städtetour nach Frankfurt und holen ein paar Kilometer E1 nach.

Etappe 12 durch Frankfurt, Ginnheimer Spargel - Mainufer, 7 km

beim Ginnheimer Spargel

Grüneburgpark

Universität

Alte Oper

Zeil

Mitwanderer

unübersehbare E1 Markierung, vorbildlich 👍

Mainufer

Etappe 13 Mainufer - Frankfurter Stadtwald, 7 km

Wo hat die Gans die goldenen Eier hingelegt?

am Schaumainkai

Sachsenhausen

Henninger Turm

im Stadtwald

Etappe 14 Ober-Ramstadt - Reichenbach/Lautertal, 16,5 km

Jetzt geht es mit meiner Wanderfreundin weiter durch den Odenwald (Oktober 2022).

Weiterhin bestes Wanderwetter...

Hier am Tor zum Odenwald steigen wir wieder in den E1 ein. 

bei Frankenhausen

Nasse Landschaft kurz vor der Kuralpe, einem sehr beliebten Hotel/Restaurant, wo wir zum Trocknen einkehren.

Das Felsenmeer kurz vor dem Ziel Reichenbach/Lautertal ist der Höhepunkt der heutigen Etappe.

Normalerweise ist hier mächtig was los. Heute haben wir die Sehenswürdigkeit ganz für uns allein, und das Regenwetter verleiht der Landschaft einen besonderen, geheimnisvollen Reiz. Großartig!

Etappe 15 Reichenbach/Lautertal - Birkenau, 22,7 km

Kein Platz für Wanderer?

Und wo kommt die Gabbionenfüllung her?  

Wir folgen der Weisheit des NaturKraftWeges und genießen den Blick...

...bevor wir weiter voranschreiten.

In Birkenau gibt es eine Unterkunft und mehrere Restaurants. Man kann aber auch mit dem Zug ins nur wenige Minuten entfernte Weinheim fahren.

Etappe 16 Birkenau - Heidelberg, 26 km

Birkenau Rathaus

Der Odenwald ist meiner Meinung nach eine unterschätzte Wanderregion. Mehrere Fernwanderwege wie Nibelungensteig und Alemannenweg oder auch der Blütenweg Bergstraße durchqueren die sanft bergige Landschaft. Seit Neuestem führt sogar ein barrierearmer Wanderweg, der Camino Incluso, ein Schülerprojekt, durch das Mittelgebirge. www.myodenwald.de ist die Seite eines gleichnamigen Heimatmagazins, das ich wegen seiner tollen Geschichten über besondere Menschen und Erlebnisse im Odenwald und der stimmungsvollen Fotos gerne lese.

Heidelberg

Mit meiner Wanderfreundin verbringe ich nun noch ein paar Tage auf dem Neckarsteig.

Etappe 17 Heidelberg/Posseltslust - Östringen, 27 km

Im November geht es solo mit einem Wochenende im Kraichgau weiter.

Vom Heidelberger Hauptbahnhof kann man mit Bus 32 und 39 zur Posseltslust fahren und dort in der Nähe wieder auf den E1 gelangen.

So sieht sie aus.

Gaiberg: Eintragen ist Pflicht!

Blick nach Bammental

Ich gehe den Evolutionsweg in Gauangelloch rückwärts...sollte mir das zu denken geben?

Am Krämerhof: es ist kurz vor Martini, das Geschnatter ist kilometerweit zu hören.

bei der Krebsbachaue

Bei Unterhof, gleich wird die A 6 unterquert. 

Ein ständiges Auf und Ab: der Kraichgau ist das Land der 1.000 Hügel.

Und der Weinberge!

Unheimliches UFO zwischen Mühlhausen und Östringen, wohl Rest einer Heilquelle?

Es dämmert schon ordentlich, als ich Östringen erreiche.

Etappe 18 Östringen - Odenheim - Eppingen, 27 km

Östringen

auf dem Hummelberg oberhalb von Östringen

Gallus Bildhäusel

Drei Steinkreuze

Siegfriedsquelle - Moment, die gehört doch nach Gras-Ellenbach in den Odenwald? So ist das mit den Sagen, jeder reklamiert den Brunnen für sich.

Der Weg verläuft wunderbar durch alte Hohlwege.

Der historische Hohlweg führt nach Odenheim.

Wegen eines Bahnstreiks kann ich nicht, wie geplant, nach Bretten gehen. Statt dessen verlasse ich den E1 in Odenheim und wandere über den Pfalz-Kraichgau-Weg nach Eppingen, wo ein anderer Bahnbetreiber die Strecke bedient, und ich zurück nach Hause komme. Ich habe es aber nicht bereut; die Alternativstrecke war größtenteils sehr schön.

der Mondputzer von Tiefenbach

ein steiler Kreuzweg...

...führt zur Kreuzwegskapelle von Tiefenbach.

Von dort kann man schon den Nordschwarzwald erkennen.

Elsenz

Eppingen

Da ich nun schon mal in Eppingen gelandet war, entschließe ich mich, auf einer Routenvariante zum E1 über den Eppinger Linien Weg und den Schwarzwaldnordrandweg nach Pforzheim zu gehen.

Etappe 19 Eppingen - Sternenfels, 20 km

Im November 2022 geht´s los.

Am Gartenschaugelände am Bahnhof beginnt der Eppinger Linien Weg.

Himmelsleiter

Chartaque am Ottilienberg

bei Ochsenburg

Eine der Kunstinstallationen unterwegs - im Spiel sind nur mächtige Adlige und arme Fronarbeiter.

Sternenfels mit Burg.

Etappe 20 Sternenfels - Mühlacker, 20 km

Im Morgengrauen mache ich mich auf den Weg zurück nach Sternenfels.

Ein Kunstwerk zum Thema Verhack.

auf dem Scheuelberg

Maulbronn mit dem Klosterbezirk

Chartaque am Sauberg

Blick Richtung Mühlacker

Hohlweg

Enzterrassen in Mühlacker

Etappe 21 Mühlacker - Pforzheim, 25 km

Auf dem Schwarzwaldnordrandweg wandere ich an einem Wochenende im März 2023 weiter. Teilweise verläuft er auf dem Limesweg, an alten Grenzsteinen vorbei und auf den Eppinger Linien. Eine in mehrfacher Hinsicht interessante Etappe, weil sie auch die Waldensergeschichte erlebbar macht. Zeitweise läuft der HW10 des Schwäbischen Albvereins, der Stromberg-Schwäbischer Wald-Weg, parallel. Sozusagen diesmal eine Wanderautobahn im besten Sinne!

Vom Bahnhof Mühlacker läuft man hinauf zur Burgruine hoch über dem Stadtteil Dürrmenz, einer Waldensergründung (mehr über die Hugenotten und Waldenser in Europa: www.hugenotten-waldenserpfad.eu). 

In Dürrmenz kommt kurz die Sonne heraus.

Gut beschildert wandere ich durch den Wald.

Gut, dass die Regenhose dabei ist!

Niefern-Öschelbronn

An der Dauerbaustelle der A8 wird der Weg umgeleitet, weil eine Fußgängerbrücke entfernt wurde.

Ich nehme trotzdem den kurzen Abstecher zur Chartaque.

Von hier oben hat man einen super Blick auf die Baustelle, auf der wir (und vermutlich halb Baden-Württemberg) schon öfters im Stau standen.

Bei Mäuerach finden sich römische Ruinen im Wald.

Weil das Wetter so schlecht ist, folge ich der Enz ins Zentrum von Pforzheim, statt auf die Anhöhen über der Stadt zu steigen.

Gasometer - hier werden wechselnde Ausstellungen gezeigt.

Innenstadt von Pforzheim

Zurück auf dem E1!

Etappe 22 Pforzheim - Dobel, 28 km

Die erste Etappe, auf der der E1 dem Westweg folgt. Der Westweg war Deutschlands erster touristisch angelegter Fernwanderweg. Er wurde 1900 eröffnet. Diese Etappe kann um 3 km verkürzt werden, wenn man einen Bus zum Gasthof Kupferhammer nimmt und an der Goldenen Pforte startet. In der Dreiflüssestadt Pforzheim lohnen sich die Museen, die sich mit der Geschichte der Stadt als Standort der Gold- und Schmuckverarbeitung beschäftigen. Das Schmuckmuseum liegt wunderschön auf dem Weg zum Kupferhammer in einem Park, in dem Würm und Nagold zusammenfließen. Ich habe in Pforzheim übernachtet und bin morgens mit einem Bus nach Dobel gefahren und diese Etappe in umgekehrter Wegfolge gegangen.

Blick aus dem Hotelzimmer 

Auf dem Westweg, dem der E1 bis zum Feldberg folgt, gibt es mehrere Tore mit Ortsbezug (hier logischerweise in Gold). Der Verlauf des Westwegs und der Standort (Pforzheim ganz oben) sind markiert.

Die Nagold im Pforzheimer Standort Dillweißenstein. Eine Option, die lange Etappe zu verkürzen, wäre, hier in der Jugendherberge auf der Burg zu übernachten (ca. 5 km von Pforzheim Zentrum; dann könnte man in Pforzheim einen Pausentag mit Museumsbesichtigung einlegen). Im Goldenen Anker in Dillweißenstein gehen wir öfters essen, wenn wir auf einer Motorradtagestour unterwegs sind.  

entlang der Nagold

Neuenbürg, Abstieg vom Schloss

Neuenbürg

Schwanner Warte

Dennach

Am Dreimarkstein gibt es eine Ausstiegsmöglichkeit aus der langen Etappe.

Volzemer Steine

Dobel

Die nächste Etappe des E1 und des Westwegs ist Dobel - Forbach, 25 km. Weil ich das Wildseemoor, das der Westweg auslässt, sehen wollte, habe ich diese und die nächste Etappe verändert. 

Etappe 23 Dobel - Bad Wildbad, 25 km

Zunächst folge ich Anfang April 2023 ab Dobel dem Westweg.

Bald läuft man aussichtsreich auf einem Höhenweg.

Kurz vor Kaltenbronn wechsle ich auf den Mittelweg und gehe dann zum Wildseemoor. (Der Beschilderung später zum Wildseemoor folgen, der Mittelweg umgeht das Moor oberhalb ohne Sicht auf das Moor)

Wildseemoor

Die beliebte Grünhütte auf dem Sommerberg oberhalb von Bad Wildbad. Hier könnte man zur Bergstation der Sommerbergbahn weiterwandern und noch z.B. den Baumwipfelpfad erkunden. Entweder mit der Bahn oder über einen steilen Fußweg gelangt man von dort hinunter nach Bad Wildbad und dem S-Bahnhof zurück nach Pforzheim.

Ich habe mich für eine weitere, direktere Wegvariante entschieden.

Bad Wildbad

Ende April 2023 starte ich mit meiner Wanderfreundin zu den letzten Etappen auf dem E1. Mitte Mai erreichen wir Konstanz. 

Wegen unvorgesehener Ereignisse wie Bus- und Bahnstreik, Straßensperrungen und Gewitterwarnungen mussten wir mehrmals spontan umplanen. Die Unterkünfte hatte ich wie immer vorgebucht und konnte das dann nicht mehr ändern. Andererseits hätte das auch in den meisten Fällen nichts geändert: an manchen Etappenzielen gab es keine Unterkunft oder die Unterkunft hatte an dem Tag nicht geöffnet, an dem wir sie gebraucht hätten. Aber wir machten das Beste draus und haben so andere schöne Ecken entdeckt. Und einige Varianten waren von vornherein so beabsichtigt, so z.B. ein Abstecher auf dem Albsteig Schwarzwald nach Menzenschwand, um das dortige Winterhalter Museum zu besichtigen.

Etappe 24 Bad Wildbad - Forbach, 20 km

Am Sommerberg in Bad Wildbad geht es auf dem Mittelweg bei bestem Aprilwetter los. 

Und ich hatte gehofft, meiner Freundin das Wildseemoor von seiner schönsten Seite zeigen zu können... Das ist sonst ein wunderbarer Pausenplatz. 

Ab Kaltenbronn sind wir wieder in der Spur auf dem Westweg/E1.

Hohlohmoor

Bei dem Wetter lohnt sich der Aufstieg auf den Hohlohturm, 988 m, nicht.

Das hätte der Blick sein können (aufgenommen beim Amtsausflug im Oktober 2024)

Latschigfelsen, 728 m

Blick vom Latschigfelsen Richtung Rheinebene

Abstieg nach Forbach

Mit der S-Bahn fahren wir von Forbach nach Freudenstadt, wo wir einige Nächte in einer Fewo wohnen. Von hier hat man mit etwas Geduld Busverbindungen zu den nächsten Etappen. www.vgf-info.de,

www.nationalpark-schwarzwald.de

Die Nationalpark-Verantwortlichen bemühen sich darum, dass Wandernde die Etappenziele mit dem ÖPNV erreichen können. Dafür gibt es spezielle Busstrecken in der Region, Drehkreuz ist das Nationalparkzentrum auf dem Ruhestein.

Etappe 25 Variante zu E1 Forbach - Mummelsee, 24,7 km: Mummelsee - Hornisgrinde - Schönmünzach, 22 km

Wegen der brutalen Höhenmeter dieser Tour sind wir mit dem Bus zum Mummelsee gefahren und auf dem Baiersbronner Seensteig bis nach Schönmünzach gewandert. Hier besteht wieder Anschluss an die S-Bahn nach Freudenstadt.

der von Schickhardt 1599 geplante Marktplatz von Freudenstadt ist mit 216 m x 216 m Deutschlands Größter

Wir fahren angesichts des Nebels gleich weiter mit dem Bus vom Mummelsee eine Haltestelle weiter bis auf die Hornisgrinde, 1183 m. Heute leider keine Traumaussicht wie sonst.

Der Weg verliert sich im Nichts.

Im Laufe des Vormittags klart es auf, und es ergeben sich immer wieder Tiefblicke.

Schurmsee

Schönmünzach - im Nachhinein glaube ich, dass die Originalroute auf dem E1/Westweg schöner gewesen wäre.

Etappe 26 Mummelsee - Zuflucht, 20 km

Wir sind wieder zurück auf dem E1.

Mummelsee, 1033 m

Mit einem aussichtsreichen Weg beginnt diese Etappe.

Darmstädter Hütte

das neue, sehenswerte Naturparkzentrum am Ruhestein, 915 m

auf dem Schliffkopf, 1055 m

am Sandkopf 

die letzten Kilometer zur Zuflucht

Etappe 27 Zuflucht - Harkhof, 20 km

Renchtalblick

Glaswaldsee, einer der vielen Karseen, die wir auf unserer Tour sehen.

Freiersberger Hütte

es ist nicht mehr weit zur Unterkunft.

andere posten immer nur Erfolgsfotos

Zieleinlauf am Harkhof, 700 m

Etappe 28 Harkhof - Hausach, 16 km

Aufbruch vom Harkhof

Kreuzsattelhütte

Aussicht von der Hohenlochenhütte

beim Käppeleshof

Blick vom Spitzfelsen, 585 m, auf Hausach

Zum Schlussabstieg dürfen wir auch mal durch Laubwald gehen.

Wir fahren mit dem Zug zur Haltestelle vom Freilichtmuseum Vogtsbauernhof.

Im Museumscafé gab es die allerbeste Schwarzwälder Kirschtorte, ever!

Etappe 29, Hausach - Wilhelmshöhe, 19 km, Variante zum E1: Furtwangen - St. Georgen, 16 km 

Als wir für einige Nächte in Triberg wohnen, trifft uns ein Bus- und dann ein Bahnstreik.

Mit der legendären Schwarzwaldbahn: Pausentag in Karlsruhe und Rastatt und...

...an den Triberger Wasserfällen.

Unsere alternative Wanderetappe startet am nächsten Tag in Furtwangen mit der Besichtigung des Deutschen Uhrenmuseums. Sehr spannend!

Der Mittelweg führt uns steil bergauf auf den Sommerberg.

Ganz wichtig: die Bank zwischendurch für den Lunch.

An der Europäischen Wasserscheide am Kesselberg gibt es einen alten Galgen oder Hochgericht.

Stöcklewaldturm

etwas windige Aussicht

St. Georgen

Etappe 30 Wilhelmshöhe - Furtwangen/Neueck, 18 km

Wir nehmen eine Variante direkt ab Triberg: auf dem neuen WasserWeltenSteig steigen (und steigen!) wir auf bis zum Blindensee, wo wir wieder auf den E1/Westweg treffen.

Triberg liegt auf 684 m Höhe, es geht am gesamten Triberger Wasserfall entlang hinauf und hinauf...

...und dann noch ein ganzes Stück weiter bergauf zum Blindensee, der mit 990 m schon fast an der 1000 m Marke kratzt. 

Elzquelle

Donauquelle

Martinskapelle

Güntherfelsen

Aussicht vom Turm auf dem Brend

Die Stimmung in der Luft wird gewittrig...

...zum Glück taucht schon Neueck auf.

Wir schaffen es rechtzeitig in den Gasthof Hirschen! Nach dem sehr leckeren Abendessen...

...sieht der Blick aus meinem Fenster schon wieder etwas freundlicher aus!

Etappe 31 (Neueck-) Kalte Herberge - Hinterzarten, 26 km

Weil die E1/Westwegstrecke bis zum Thurner parallel zur Straße verläuft, nehmen wir für ein kurzes Stück bis zur Kalten Herberge den Bus.

vor dem Frühstück

nach dem Frühstück

Blick vom Thurner, 1037 m

Blick vom Doldenbühl, 1095 m

Der Feldberg - leider werden wir es nicht schaffen, ihn zu besteigen.

Abstieg nach Titisee

Titisee

Hinterzarten, unser nächstes Standquartier für drei Nächte

Etappe 32 Hinterzarten - Feldberg: Variante Genießerpfad Rötenbachschlucht, 11 km + Zuwege

Wegen einer Gewitterwarnung im Feldberggebiet entscheiden wir uns sicherheitshalber, eine Nebenschlucht der Wutach zu erkunden und fahren mit der S-Bahn bis Rötenbach, wo man über einen ca. 1,5 km langen Zuweg den Wanderparkplatz erreicht.

Hier plätschert der Rötenbach noch ganz harmlos.

Mündung des Rötenbachs in die Wutach

Feldbergblick, das Gewitter bricht los. Bevor es über uns ist, bringen wir uns in Sicherheit.

Wir beeilen uns, nach Rötenbach zurückzukommen.

Am Nachmittag ist Zeit für einen Bummel durch die alte Zähringerstadt Villingen.

Etappe 33 Variante: Ravennaschlucht, 7,5 km

Heute hindert uns kein Gewitter, sondern eine Sperrung der Straße auf den Feldberg, den Urlaub wie geplant fortzusetzen. Wir entscheiden uns für den Heimatpfad Hochschwarzwald, der direkt in Hinterzarten startet und durch die Ravennaschlucht führt.  

Löffeltal

Viadukt der Höllentalbahn

Ravennaschlucht

Nach der Wanderung fahren wir mit der Höllentalbahn nach Freiburg.

Freiburger Münster

Etappe 34 Bonusetappe auf dem Schluchtensteig: Aha - St. Blasien, 16 km

Mehr über unseren Weg auf dem Schluchtensteig gibt es hier.

Mit dem Zug fahren wir nach Aha und wandern um einen Teil des Schluchsees herum. 

Unterkrummenhof

Windbergwasserfall

Durch eine schöne Schlucht gelangen wir in kurzer Zeit nach St. Blasien.

St. Blasien

Dom in St. Blasien

Etappe 35 Bonusetappe: St. Blasien - Menzenschwand (Albsteig), Menzenschwander Geißenpfad, 20 km

Eigentlich wollten wir ja vom Feldberg auf dem Albsteig hinunter nach St. Blasien wandern. Die Straßensperrung machte uns einen Strich durch die Rechnung. Wir gingen daher in der umgekehrten Richtung nach Menzenschwand, machten eine kleine Runde auf dem Geißenpfad und kehrten mit dem Bus zurück nach St. Blasien. 

auf dem Albsteig entlang der Alb

Menzenschwander Wasserfälle

auf dem Geißenpfad

Zurück nach Menzenschwand

das großartige Winterhalter Museum in Menzenschwand

Etappe 36 Aha - Fischbach - Lenzkirch - Gündelwangen, 22 km

Auf dem Schluchtensteig und E1; wir sind von Aha nach Lenzkirch gegangen, dann mit dem Bus bis Gündelwangen gefahren und von dort über einen Zuweg zur Stallegger Brücke in die Wutachschlucht eingestiegen und zurück nach Lenzkirch gewandert.

Aufstieg zum Bildstein

vor Fischbach

Abstieg nach Lenzkirch

Einstieg in den Wutachcanyon: nach der Busfahrt nach Gündelwangen nehmen wir einen Zuweg zur Stallegger Brücke. 

Hier fließen Haslach und Gutach zusammen und bilden die Wutach.

Rechenfelsen

Haslachschlucht

Rodbachwasserfall

Lenzkirch, hier sind wir zwei Nächte im schönen Hotel Schwörer.

Etappe 37 Gündelwangen - Stallegger Brücke - Schattenmühle - Bachheim, 18 km

auf dem Schluchtensteig/E1

der bekannte Zuweg zur Wutachschlucht

Räuberschlössle

Schattenmühle

Dietfurter Wasserfall

ehemaliges Bad Boll

Wutachversickerung, ein Teil des Wassers versickert hier, fließt unterirdisch weiter und gelangt später wieder in die Wutach.

Kurz vor der Wutachmühle verlassen wir die Schlucht und wandern auf einem Zuweg zum Bahnhof von Bachheim. 

Etappe 38 Bachheim - Wutachmühle - Achdorf und Riedöschingen - Achdorf, 23 km

Schluchtensteig und E1

wieder in der Wutachschlucht

wir folgen seit ein paar Tagen einem neuen Wegzeichen

nach der Wutachmühle - der Weg wird zahm

Die großartige Scheffellinde in Achdorf, ein wunderbarer Gasthof - wir haben hier sehr gerne 2 Nächte übernachtet. Das Restaurant ist ebenfalls sehr gut. Unbedingt einkehren, solange es noch ein im besten Sinne traditioneller badischer Gasthof ist.

Ein AST bringt mich nach Riedöschingen, und ich wandere auf dem E1 zurück nach Achdorf.

Riedöschingen

es geht durch eine friedliche Landschaft

Hinter Randen beginnt der Aufstieg auf den Buchberg. 

Hier sieht man einige der Kehrschleifen und Viadukte der Sauschwänzlebahn.

Vom windumtosten Buchberg sieht man die heute morgen gewanderte Strecke: Achdorf, Aselfingen, Wutachschlucht.

Blumberg

Achdorf

Etappe 39 Bonusetappe: Weizen - Achdorf auf dem Schluchtensteig, 16 km (+3 km von Achdorf nach Blumberg)

Vom Zollhaus Blumberg fahren wir mit der Sauschwänzlebahn nach Weizen.

Im Museum sieht man einen Teil der verzwickten Streckenführung.

Über den Schluchtensteig gehen wir zurück nach Achdorf.

Noch einmal erleben wir in den Wutachflühen steile, schmale und abenteuerliche Pfade.

Mannheimer Felsen

St. Jakobkapelle vor Achdorf

Und noch einmal erleben wir einen tollen Abend in der Scheffellinde mit netten Wanderbekanntschaften (Ich sage nur legendärer Schwarzwaldbecher und Zibärtle!).

Etappe 40 Riedöschingen - Welschingen, 18 km

Wir sagen "goodbye Wutachtal, hello Hegau".

Wir greifen den E1 wieder in Riedöschingen auf, verändern aber die Strecke: wir gehen nicht über Engen, sondern über Tengen.

in der Vulkanlandschaft des Hegau

Tengen

Tengen

Es wird schon wieder gewittrig.

das Schloss von Blumenfeld

Gerade noch rechtzeitig können wir uns unterstellen.

Nach dem Sturzregen...

..wieder eitel Sonnenschein.

Hohenhewen

Waren die Füße bis jetzt trocken geblieben...

...müssen wir mit tropfenden Schuhen die letzten Kilometer zum Bahnhof in Welschingen wandern. Hier fahren wir weiter nach Singen, wo wir ein paar Nächte in einer Fewo unterkommen.

Etappe 41 Welschingen - Singen, 26 km

Vulkantour! Zurück auf dem E1. Eine der besten Etappen auf dem gesamten E1 in Deutschland, die wir in einer längeren Variante gehen.

Start in Welschingen

Welschingen wird auf einer großen Runde umwandert.

Es ist steinig und lehmig...

...und windig bis stürmisch.

Hier nochmal Welschingen mit dem Hohenstoffeln im Hintergrund. Der Weg spart den Gipfel (da keine Sicht) aus und verläuft auf einer niedrigeren Höhe.

Das Hegaukreuz auf dem Sickerberg markiert genau die Mitte der Region.

Nächster Vulkan: die Mägdeburg

Unvermittelt taucht der Hohenkrähen auf. Um ihn zu besteigen, geht es selbstverständlich erst in ein Tal hinunter und dann steil wieder nach oben.

Singen und der Hohentwiel

Erster Blick auf den Bodensee - das Ende der Deutschlanddurchquerung naht.

Hohentwiel

Blick zurück auf den Hohenkrähen

Durch einen Park...

...erreichen wir die Innenstadt von Singen. Wir sind völlig am Ende nach dieser an Eindrücken reichen, nicht mit Höhenmetern geizenden Etappe.

Etappe 42 Singen - Möggingen, 18,6 km

Nach der spektakulären Vulkantour liegt der Reiz der heutigen Etappe im Detail. 

Steißlinger See

Steißlingen

Ich gebe es zu, die Tour gestern steckt uns in den Knochen, und wir lassen den Aufstieg auf den Schlossberg von Stahringen aus.

Aber auch kurz vor Möggingen gibt es einen Aussichtspunkt auf den Bodensee.

Möggingen

Mit dem Bus Nr. 6 fahren wir nach Radolfzell...

...und von Radolfzell fährt ein Zug nach Singen zurück.

Etappe 43 (Möggingen-) Langenrain - Konstanz, 19 km

Letzte Etappe, wir steigen in Langenrain ein.

bei Langenrain

Blick auf Litzelstetten und den Überlinger See

Kloster St. Katharina - an der Einkehrmöglichkeit ist die Hölle los.

Park auf dem Unigelände von Konstanz

Das Wetter wird schlechter - mehr Alpenblick ist uns nicht vergönnt.

Blick auf Konstanz und, auf Schweizer Seite, Kreuzlingen

Geschafft!

An dieser Plakette am Musikpavillion befindet sich der offizielle Endpunkt des deutschen Teils des E1. 

Nachprogramm

Die Konstanzerkundung...

...beinhaltet auch den Kauf neuer Socken und Schuhe (die, die ich in Willingen auf dem E1 Abschnitt Mitte gekauft hatte sind hinüber!)!

Wir lassen es uns gut gehen und unternehmen am nächsten Tag einen Ausflug auf die Halbinsel Höri (gute Busverbindung ab Konstanz).

Außenstelle des Kunstmuseums Stuttgart: das Otto-Dix-Haus in Hemmenhofen

Gaienhofen - Hermann Hesse Museum 1: hier hat er zur Miete gewohnt, das ist das offizielle Museum

Seinen Garten besuchen wir im zweiten Hesse Museum am Ort.

Das von Hesse entworfene Haus wurde von einem privaten Ehepaar erworben und vorbildlich und mit viel Sinn für den Genius Loci renoviert. Man kann den ebenfalls nach den Vorstellungen von Hesse gestalteten Garten besichtigen und an einer sehr engagierten und persönlichen Führung teilnehmen. Top! 

Zurück in Konstanz feiern wir den Abschluss der Wanderwochen und der Deutschlanddurchquerung mit einem leckeren Essen. Neben der Freude über die vollbrachte Wanderleistung bin ich auch wehmütig und traurig, dass die Reise nun zu Ende ist.

 

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